Shanghai in luftiger Höhe…
Nach gutem und vielleicht doch etwas spätem Frühstück fahren wir zum ersten mal mit der U-Bahn. Die Station finden wir mit Umwegen und das war dann auch noch die falsche. Aber wir kommen auch dort hin wo wir wollen.
Wir sind im Pudong Stadtteil angekommen. Der Preis ist gering, 8 RMB. Das sind ca. 1 Euro. Plötzlich hat es gestürmt und ein richtiger Regen beginnt. Alle Leute stellen sich irgendwo unter und warten. Donner und Blitz zwischen den riesigen Wolkenkratzer. Hier in Pudong stehen alle Wolkenkratzer, die am Abend so schön vom „Bund“ gesehen werden können.
Wir entscheiden uns kurzfristigen, dass wir einen Lauf zum nahegelegen Aquarium machen und dort im trockenen was unternehmen. Dazu kaufen wir einen „überteuerten“ Schirm (blöd)! Im Hotel liegt unser Schirm. In Shanghai sollte man zu dieser Zeit immer einen Schirm dabei haben.
Das Aquarium stellt sich aber als tolle Aktion raus. Schöne Fische, Wassertunnels und ein toller Saal mit Quallen!
Der Regen ist fertig, als wir fertig sind. Nun schlendern wir etwas durch Pudong an den Wolkenkratzern vorbei und wollen nun zum „Orientl Pearl Tower“ hoch. Kleiner Eintritt und mir 2 Liften auf 350 Meter hoch. Tolle Aussicht zu allen Wolkenkratzer und zum „anderen“ Shanghai. Die Sicht ist zwar nicht so weit, durch das Wetter, aber das ist uns egal. Dafür sind weniger Leute unterwegs.
Etwas weiter unten, von den 350 Metern, ist der Skywalk. Hier läuft man über Glas. Cool. Viele Leute haben extreme Hemmungen!
Nach der Besteigung fahren wir mit der U-Bahn und ohne Problemen zum Volksplatz und essen gut. Tolle Aussicht auf die Menschenmenge. Danach laufen wir zum „Bund“ und sehen uns die vorbeifahrenden Schiffe vor der Skyline an. Die Wegweiser sind zum Teil heftig. Sogar in Shanghai!
Sehr viele Leute aber ein witziges Gefühl. Immer wieder werden wir gefragt ob sie ein Foto von uns mit ihren Kinder machen dürfen…? Wir dachten immer, daß mehr „Langnasen“ in Shanghai sind. Aber das ist nicht so. Zumindest zur Zeit.
Nach dem Bund geht es mit dem Taxi ins Hotel. Ganz wichtig: Immer eine Visitenkarte vom Hotel für den Taxifahrer dabei zu haben. Viele Fahrer können unsere Buchstaben nicht lesen und verstanden wird man sowieso nicht.
